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Anziehender Standort für Forschung und Innovation

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Die Abteilung INVEST in AUSTRIA der ABA koordinierte im Jahr 2023 die Bearbeitung von 1.354 Anfragen von internationalen Unternehmen und überwachte 496 laufende Geschäftsstandort- und Expansionsprojekte.

Die insgesamt 325 Geschäftsstandort- und Expansionsprojekte, die schließlich von INVEST in AUSTRIA zusammen mit den regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften umgesetzt wurden, sollen 2.419 neue Arbeitsplätze schaffen. 68 aller realisierten Geschäftsstandort- und Expansionsvorhaben betrafen den Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), gefolgt von dienstleistungsorientierten Unternehmen (52) und dem Großhandelssektor (41).

35 der umgesetzten Projekte, die von ABA unterstützt wurden, betreffen Unternehmen, die in Österreich Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten durchführen. “Wir sehen dies als Bestätigung für Österreichs stetige Entwicklung zu einem modernen Forschungs- und Innovationsstandort. Österreich verfolgt seit vielen Jahren eine attraktive Förderpolitik. Unsere unbegrenzte Forschungsprämie von 14 % für Forschungs- und Entwicklungsausgaben, zahlreiche direkte Förderprogramme, die Erfindungsfreudigkeit des Landes und die dynamische Forschungsgemeinschaft sind alles überzeugende Argumente für Investitionen in Österreich”, sagt René Tritscher, Geschäftsführer der Austrian Business Agency.

Internationale Life-Sciences-Unternehmen investieren intensiv in Österreich.

Der Life-Sciences-Sektor zeigt die größte Begeisterung für Forschung, wie durch seine Forschungseinrichtungen und Cluster in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Pharma-, Medizintechnik- und Biotech-Unternehmen und Entwicklungen in Bereichen wie der Krebsforschung und der Präzisionsmedizin demonstriert wird. Multinationale Unternehmen wie Novartis, Takeda, Octapharma und Fresenius Kabi und viele andere Unternehmen des Sektors haben auch im Jahr 2023 erneut Pläne angekündigt, Hunderte von Millionen Euro in ihre österreichischen Einrichtungen zu investieren.

Die große Anzahl internationaler Start-ups (39), die sich 2023 entschieden haben, in Österreich zu investieren, stellt ebenfalls eine erfreuliche Entwicklung dar. United Micro Technology mit Hauptsitz in China entwickelt seit 2023 in Linz 5G-Modemchips für das Internet der Dinge. Das Deep-Tech-Start-up Godot Inc. aus Japan hat sein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Wien eröffnet. Die neue Rechtsform des Unternehmens, nämlich die flexible Gesellschaft oder FlexCo (Flexible Kapitalgesellschaft), vereint Elemente der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und der Aktiengesellschaft (AG) und soll die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs als Wirtschaftsstandort stärken und Österreich für internationale Start-up-Gründer attraktiv machen.

Der vielversprechende Sektor der Energie- und Umwelttechnologie verzeichnete 23 neue Projekte und ist damit der viertwichtigste Sektor für neue Investitionen. Zwei Beispiele werden hier genannt. Bosch wird allein an seinem Standort in Linz rund 18 Millionen Euro investieren, um seine Wasserstoffinfrastruktur auszubauen. Das neu gegründete Unternehmen Mer Austria GmbH, eine Tochtergesellschaft des norwegischen Energieunternehmens Statkraft, errichtet eine nachhaltige Schnellladeinfrastruktur in Österreich für Elektrofahrzeuge.