Das führende österreichische Forschungszentrum Silicon Austria Labs (SAL) hat seine neue Zentrale in Graz eröffnet. SAL lockt auch zahlreiche internationale Forscher nach Österreich, wie zum Beispiel Bruno Clerckx. Der belgische Staatsbürger ist Spezialist für drahtlose Kommunikation und Signalverarbeitung und arbeitet als Professor für Elektrotechnik und Elektronik am Imperial College London. Im Laufe seiner Karriere war er an Universitäten in Südkorea, den USA, Frankreich und Großbritannien tätig. Von 2006 bis 2011 bekleidete Clerckx verschiedene Forschungspositionen beim südkoreanischen Elektronikkonzern Samsung und besitzt mehr als 70 Patente.
Bis zum Jahr 2030 sollen am Standort 250 Mitarbeiter beschäftigt werden. Silicon Austria Labs verfügt über drei Einrichtungen in Österreich, nämlich in Linz, Villach und dem Hauptsitz in Graz. Im Center for Microelectronics in Austria sind bereits mehr als 600 Mitarbeiter beschäftigt. Das neue Gebäude wird Labore für Leistungselektronik und vertrauenswürdige, elektronikbasierte Systeme (Dependable EBS) umfassen. Das neu geschaffene Validierungslabor verfügt über Sensoren, um Umwelteinflüsse wie Temperatur, mechanische Erschütterungen und Feuchtigkeit zu messen. Neben der eigenen Forschung bietet SAL auch industriellen Partnern die Möglichkeit, ihre Tests an elektronischen Komponenten dort durchzuführen.